Sieg im Gaming mit der optimalen Sitzposition: Lernen von den Profis
06.01.2023 - Knossi, MontanaBlack und Trymacs sind keine Unbekannten in der Gaming-Community und haben bereits tausende Stunden auf Twitch und Co. gestreamt. Ohne das richtige Set-up bestehend aus einem komfortablen Stuhl, guten Bildschirmen und fulminanter Soundkulisse wäre das nie möglich gewesen. Warum vor allem der Stuhl über Sieg und Niederlage entscheiden kann, verraten hier die Profitipps.
FIFA, Call of Duty: Modern Warfare und PUBG gehören zu den Lieblingsspielen von MontanaBlack. Auf Twitch können ihm tausende Fans dabei zusehen, wie er stundenlang online spielt und sich so manchen Hack abschauen. Was dabei auffällt: Sein Gaming-Set-up hat längst nichts mehr mit Kinderzimmer-Romantik zu tun, sondern ist hochprofessionell. Neben den Screens fällt vor allem der coole und gemütliche Stuhl ins Auge. Ähnlich wie der One Gaming Stuhl sorgt er für optimalen Sitzkomfort und eine gesunde Körperhaltung beim stundenlangen Zocken: Keine Rückenverspannungen, keine eingeklemmten Nerven, schon gar keine eingeschlafenen Arme wegen der unnatürlichen Körperhaltung. Stattdessen gibt es Sofa-Komfort auf Rollen.
Darauf solltest du beim Gaming-Stuhl achten
Damit die Reaktionsgeschwindigkeit gleichbleibend hoch ist und Gamer nicht durch Rückenschmerzen verkrampfen, ist die optimale Sitzposition erforderlich. Der Stuhl sollte so gewählt sein, dass er sich individuell an jeder Rückenform anpassen lässt. Eine individuelle Einstellung von Höhe oder dem Schwingungsgrad sind ebenfalls von Vorteil. Stelle deinen Stuhl so ein, dass die Füße flach auf dem Boden stehen können und dein Po optimal auf der Sitzfläche platziert werden kann.
Experten empfehlen eine Sitztiefe von mindestens 17 Zentimeter. Deine Kniekehlen sollten mit dem Ende der Sitzfläche abschließen, sodass auch das längere Sitzen ohne Verspannungen oder Krämpfe möglich ist. Die High-End-Modelle der Gaming-Profis verfügen darüber hinaus über eine flexible, gepolsterte Rückenlehne mit Lendenwirbelstütze. Sie lässt sich verstellen und bietet damit jederzeit sicheren Halt. Das Investment in solch einen exklusiven Gaming-Stuhl kann sich schnell auszahlen, denn schmerzenden Lendenwirbel können die Konzentration und Reaktionsgeschwindigkeit mindern.
Es kommt doch auf die Größe an: Der Monitor sollte mindestens 24 Zoll groß sein
Knossi und andere Gaming-Idole haben nicht nur einen, sondern gleich mehrere großzügige Monitore. Sie spielen nicht nur darauf, sondern kommunizieren über einzelne Displays auch mit ihrer Community und haben gleichzeitig andere Anwendungen im Auge.
Wer im Pro-Stil spielen, aber nicht live streamen und mit einer eigenen Community in Kontakt sein will, braucht dieses Mehr-Display-System nicht. Hier reicht ein großzügiger Monitor mit hoher Auflösung von mindestens 24 Zoll. Je größer, desto besser für das Spielvergnügen. Bei einem kleineren Monitor ist der Sichtwinkel ebenfalls deutlich kleiner und du musst öfter scrollen, um den Bildausschnitt zu wechseln.
Entscheidend für die Monitorgröße ist auch der Platz. Gibt es beispielsweise nur einen kleineren Schreibtisch in der Ecke, wird ein großes Display mit 27 Zoll möglicherweise kaum ausreichend Platz finden. Schließlich müssen auch andere Komponenten, wie beispielsweise Soundlösungen und die eigentliche PC-Hardware, untergebracht werden.
Die Reaktionszeit sollte bei der Auswahl des Monitors ebenfalls eine Rolle spielen. Idealerweise liegt sie bei 1 Millisekunde oder sogar noch weniger. Damit ist stabiles und flüssiges Spielen garantiert.
Die Maus für Gamer: Sie ist deine verlängerte Hand
MontanaBlack nutzt(e) die kabelgebundene Tournament-Edition-Maus von Razor. Doch er hat auch weitere Mäuse in Verwendung, beispielsweise die Tournament Corsair M65. Knossi schwört hingegen auf die ENDGAME GEAR XM1r und andere Maus-Varianten. Du siehst, beide haben ganz unterschiedliche Vorlieben an ihre verlängerte Hand, um möglichst reaktionsschnell und präzise zu spielen.
Eine gute Gaming-Maus bietet nicht nur ein leichtes und präzises Gefühl, sondern schmiegt sich auch ergonomisch an die Hand. Neben der vertikalen Maus gibt es auch die klassischen flachen Maus-Modelle, die sogenannten Handschuh-Mäuse oder die Trackball-Lösungen. Alle Optionen lassen sich meist mit oder ohne Kabel auswählen. Beim Spielen ist Reaktionsschnelligkeit gefragt, sodass viele besonders günstige kabellose Mäuse an ihre Grenzen stoßen und die Signale nur verzögert übermittelt werden. Profis wie Knossi oder MontanaBlack setzen deshalb vor allem bei Ego-Shootern auf die kabelgebundenen Varianten. Bei der Mausauswahl ist auch die Qualität des Sensors essenziell. Er sollte eine möglichst hohe Genauigkeit und Präzision bieten, um dir mit dem Schnelligkeitsvorteil zum Sieg zu verhelfen.
Ohne Sound ist Teamplay langweilig
Die Gaming-Streaming-Profis nutzen hochwertige Mikrofone von Rode oder anderen Herstellern, um bei ihren Übertragungen in der Community für optimalen Sound zu sorgen. Semi-Profis brauchen das nicht, allerdings sollte mindestens ein gutes Headset zum Set-up gehören.
Neben der Tonqualität spielt auch der Tragekomfort eine wichtige Rolle. Es sollte nicht zu eng am Ohr sitzen und im besten Fall mit angenehmer Polsterung versehen sein. Auch die flexible Einstellung des Bügels und Mikrofons ist von Vorteil. Neben dem guten Klang zur Verständigung im Teamplay sind auch weitere Features wie Geräuschunterdrückung und Echounterdrückung sinnvoll.
USB oder Bluetooth – auch hier gibt es Gaming-Vielfalt. Wer sicherstellen will, dass es während dem Game zu keiner Soundunterbrechung durch den Ausfall der Bluetooth-Verbindung kommt, sollte sich für die USB-Variante entscheiden. Aber Vorsicht, denn brauchen auch andere Komponenten wie Lautsprecherboxen, Beleuchtung, Maus und Co. einen USB-Port, kann es schnell eng an der Hardware werden.