Gamescom 2011: Dinosaurier sind doch nicht ausgestorben
18.08.2011 - Ole Schaper und Mark Buchholz von Splitscreen Studios haben uns auf der gamescom 2011 erste bewegte Bilder des kostenlosen Online-Multiplayer-Spiels Dino Storm gezeigt. Wir haben den Dinosauriern auf den Zahn gefühlt und uns die coolen neuen Features angeguckt.
Die Idee zu Dino Storm wurde von der Zeichentrickserie und Action-Figuren-Spielzeugreihe Dino-Riders inspiriert, die Ende der 80er Jahre erschienen ist und daher wahrscheinlich eher „älteren“ Semestern noch ein Begriff sein dürfte.Wie in der Zeichentrickserie reiten die Spieler in Dino Storm auf den Urzeitwesen. Damit sind jedoch alle Gemeinsamkeiten aufgezählt, denn Story-technisch wurde aus der Serie nichts übernommen.
Als erstes überrascht uns Dino Storm mit einer 3rd Person Ansicht, da die bisherigen 3D-Spiele "Pirate Galaxy" und "Steel Legions" immer von einer eher isometrischen Draufsicht aus gesteuert wurden. Die Spielwelt präsentiert sich sehr schön und stimmig. Uns wurde der Ort "Dinovill" gezeigt, welcher stark an eine Goldgräber-Stadt aus dem Wilden Westen erinnert. Zu Beginn des Spieles wird es bei dem Wild West Seeting bleiben, jedoch sollen später auch neue Gebiete mit z.B. Schnee und Eis nachgereicht werden.
Die Steuerung ist MMO typisch und leicht zu erlernen. Im Gegensatz zu vielen MMORPGs wird es keine Flut an statischen Quest geben, die man einmal absolvieren kann. Es ist geplant, die User in der weitläufigen Spielwelt öffentliche Gruppenquest absolvieren zu lassen.
In einer Quest wird der User in der Stadt Zeuge eines Banküberfalles. Der Auftrag besteht anschließend darin, die Verbrecher zu jagen und sie ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Nach Abschluss einer Gruppenaufgabe wird die Belohnung automatisch unter allen Teilnehmer aufgeteilt.
Interessant ist auch, dass besiegte Gegner nur solche Gegenstände fallen lassen können, die sie tatsächlich in Gebrauch hatten. So wird ein Dinosaurier nur Knochen oder ähnliche Dinge fallen lassen können anstatt einer Mark 5 Laserwaffe.
Durch das Sammeln, Tauschen und Verkaufen von Gegenständen können sich die Spieler zusätzliches Geld verdienen.
Besonders interessant sind spezielle Plätze in der Wüste, die eingenommen werden können. Spieler können z.B. Goldminen, Außenposten oder Respawn-Plätze besetzen. Durch dieses Feature können Punkte für Ränge gesammelt werden, um in der „Politikerlaufbahn“ voran zu kommen.
Gegenspieler, welche eine Mine oder einen bestimmten Platz besitzen möchten, können diesen einfach angreifen und versuchen zu erobern. Auf diese Weise wird es dann recht schnell zu packenden PvP Kämpfen um die Spezialplätze kommen. Die gesamte Welt ist praktisch ein riesiges Open PvP, jedoch wird unfaires Bashen von schwächeren Teilnehmern bestraft werden. In der Nähe der strategischen Plätze gibt es jedoch keinen Schutz für Neulinge, also aufgepasst!
Einzelne Gamer werden es kaum schaffe, einen Punkt zu halten, daher wurden einige Funktionen eingefügt, welche die Clanspieler unterstützen werden. So wird auf der Weltkarte jedem die aktuelle Aktivität angezeigt. Es ist also direkt zu sehen, dass bspw. gerade Mine XY angegriffen wird. Strategische Maßnahmen wie Störattacken auf andere Plätze werden somit zu einem spannenden Spielelement.
Bestimmte Ereignisse werden allen Spielern direkt mitgeteilt, damit niemand zentrale Vorgänge verpasst.
Für das Halten bestimmter Gebäude gibt es Ehrenpunkte. Damit ist es möglich, bis zum Rang des Sheriffs der Stadt aufzusteigen. Wer sich fragt, worin der Anreiz liegt, Sherrif zu werden...nur der oberste Gesetzeshüter kann den mächtigen T-Rex reiten.
Die Dinosaurier durchlaufen übrigens 5 Entwicklungsstufen in ihrem Leben. Vom Babysaurier bis hin zum alten Riesen. Mit jeder weiteren Stufe lassen sich zusätzliche Waffen und Ausrüstungen an den Dinosaurier anbringen.
Zum Zeitplan: In wenigen Wochen soll die Closed Beta starten. Der Launch soll, wenn nichts dazwischen kommt, in circa 2 Monaten erfolgen. Wir sind gespannt und freuen uns schon auf packende Scharmützel auf dem Rücken unserer Kampfsauriern.
Quelle: Redaktion