Special: Die Schlacht bei der Rennell-Insel
29.01.2015 - Unter vielen Gefechten auf hoher See während des Zweiten Weltkriegs haben keine so viel Aufsehen erregt wie die zwischen der USA und dem japanischen Kaiserreich im Südpazifik. Gerade Guadalcanal und seine umliegenden Inseln waren äußerst interessant. Das jetzige Touristenparadies war damals jedoch von strategischer Wichtigkeit für beide Seiten.
Das heutige Special schaut zurück auf die Schlacht um die Rennell-Inseln, welche sowohl auf See als auch in der Luft ausgetragen wurde und das Ende der kompletten Kampagne einläutete. Viel Spaß mit mehr EP und massive Rabatte, während ihr etwas über diese historische Schlacht lernt.
Alle Angebote und Aufträge sind von Freitag, den 30. Januar um 07:00 Uhr bis Montag, den 2. Februar um 06:30 Uhr verfügbar.
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Auftrag 1: Die Rennell-Insel erobern
Ziel: Zerstört mindestens 1 japanisches Gegnerflugzeug und gewinnt das Gefecht in erforderlichen Flugzeugen.
Belohnung: 3 Erste-Hilfe-Päckchen
Bedingungen: Der Auftrag kann nur in Standardgefechten abgeschlossen werden, Nur amerikanische Flugzeuge, Nur Flugzeuge der Stufe III oder höher
Auftrag 2: Die Rennell-Insel verteidigen
Ziel: Zerstört insgesamt 15 amerikanische Gegnerflugzeuge in erforderlichen Flugzeugen.
Belohnung: 1 x Panzerglas
Bedingungen: Der Auftrag kann nur in Standardgefechten abgeschlossen werden, Nur amerikanische Flugzeuge, Nur Flugzeuge der Stufe III oder höher
Geschichtsrückblick
Der Guadalcanal-Feldzug im November 1942 endete mit einem entschiedenen Sieg für die US-Streitkräfte über die Japaner im Pazifik. Obwohl sie bereits eindeutig auf dem Rückzug waren, sollten die Japaner aber während der Schlacht bei der Rennell-Insel vom 29. bis 30. Januar 1943 beweisen, dass sie noch eine Menge Kampfgeist übrig hatten.
Operation KE war ursprünglich ein japanischer Offensivplan für die Region, wurde dann aber zu einer Evakuierung. Eine der ersten Phasen des Plans umfasste einen Ablenkungsangriff auf die Amerikaner, um die Evakuierung zu sichern.
Die Amerikaner hielten den Gegner für geschlagen und ruhten sich auf den Lorbeeren ihres Siegs aus. Sie hatten bereits begonnen, mehrere Einsatzkommandos aus der Region in andere Einsatzgebiete abzuziehen. Eines dieser Kommandos, Task Force 18, bestand aus drei schweren Kreuzern und 13 kleineren Schiffen – ihre Mission war es, einen Konvoi aus vier Truppentransportschiffen zu eskortieren.
Admiral Giffen, der Commander der Task Force 18, der nicht mit dem Pazifikkonflikt vertraut war, erwartete eventuelle Angriffe nur von U-Booten und hatte die Möglichkeit eines Luftangriffs auf seine Schiffe ausgeschlossen, besonders während der Nacht. Dies sollte sich als massiver taktischer Fehler herausstellen, welchen die Japaner zur Gänze ausnutzten.
Einunddreißig mit Torpedos beladene Bomber griffen in zwei Wellen von Osten an. Die erste Welle schlug ein und Giffen beging einen zweiten entscheidenden Fehler. Da er glaubte, die erste Welle sei der gesamte Angriff, und die abgeworfenen Leuchtkugeln ignorierte, befahl er seinen Schiffen, den Kurs geradeaus zu halten. Zwanzig Minuten später traf die zweite Welle die ungeschützten Ziele und einer der drei schweren Kreuzer – die Chicago, wurde von Torpedofeuer außer Gefecht gesetzt.
Es war noch nicht vorbei. Am nächsten Tag, dem 30. Januar, begannen die Amerikaner mit dem Abschleppen der Chicago, doch die Japaner griffen weiter an. Obwohl Abwehrfeuer viele japanische Flugzeuge zum Absturz brachte, konnten genügend durch den Beschuss dringen, um weitere Torpedos auf die Chicago abzufeuern und sie völlig zu versenken.
Auch wenn dies nur ein kleiner Sieg für die Japaner war, so war es ein harter Schlag für das Selbstvertrauen der Amerikaner, welche den Vorfall einige Zeit völlig zu vertuschen versuchten. Währenddessen war die Operation KE ein voller Erfolg – als die Amerikaner Guadalcanal im Februar erneut angriffen, waren die Japaner schon lange verschwunden.
Quelle: Offizielle Webseite