Gaming-PC im Angebot und nicht genügend Geld auf dem Konto?
21.12.2017 - Bei leistungsstarken Gaming-Rechnern gibt es eine große Auswahl, die Preise schwanken aber stark. Wer einen guten PC für wenig Geld haben möchte, sollte konsequent nach Sonderangeboten Ausschau halten. Aufmerksamkeit verdient zum Beispiel die Zeit nach Weihnachten, viele Händler senken die Preise angesichts der zurückgegangenen Nachfrage massiv.
Wie sollen sich Gamer jedoch verhalten, wenn ihnen kurzfristig das Geld für ein attraktives Sonderangebot fehlt? Dafür existieren mit dem Dispo auf dem Girokonto und dem 30-Tage-Kredit zwei geeignete Möglichkeiten. Zudem können sie eine Händlerfinanzierung abschließen, hier ist aber Vorsicht angebracht.
Warum sich eine Kreditfinanzierung lohnt
Im ersten Schritt müssen Gamer abwägen, ob sie ihren künftigen PC auf Kredit kaufen wollen. Manche schrecken davor zurück, sie befürchten zu große Zinslasten. Zinsen fallen tatsächlich an, diese Kosten müssen sie aber in das Verhältnis mit der Einsparung beim PC-Kauf setzen. Handelt es sich um ein ansprechendes Sonderangebot, sparen Verbraucher im Vergleich zum Normalpreis Hunderte Euro. Diese Einsparung übertrifft die Zinskosten im Normalfall bei weitem. Das gilt insbesondere in der heutigen Niedrigzinsphase innerhalb der Euro-Zone. Die Zinsen befinden sich in einem historischen Tief, nie konnten Konsumenten Käufe so günstig finanzieren. Allerdings sollten interessierte Gamer auf folgende Punkte achten, um ein maximales Einsparpotenzial beim PC-Erwerb zu realisieren:
- Es empfiehlt sich eine kurzfristige Finanzierung über den Dispo oder einen 30-Tage-Kredit. Aufgrund der kurzen Ausleihdauer halten sich die Zinskosten in engen Grenzen.
- Die Zinsen zwischen den unterschiedlichen Kreditformen und Kreditgebern unterscheiden sich erheblich. Verbraucher sollten die Konditionen gründlich begutachten.
- Kreditnehmer sollten sich sicher sein, dass sie den Kredit bedienen können. Ansonsten drohen hohe Kosten, unter anderem durch Mahngebühren.
Die Händlerfinanzierung: Naheliegend, aber empfehlenswert?
Viele Händler locken Kunden mit Finanzierungen: Sie müssen höchstens eine kleine Anzahlung leisten, den Rest können sie per Ratenzahlung begleichen. Diese Angebote klingen vorteilhaft, mit ihnen gehen jedoch Nachteile einher. Häufig fordern die Unternehmen für diesen Service hohe Zinsen. Zusätzlich offerieren sie meist mittelfristige Finanzierungen, die mindestens ein halbes Jahr dauern. Durch die Länge steigen die Zinskosten, der Einspareffekt bei einem Sonderangebot reduziert sich.
Der Dispo als Überziehungsrahmen auf dem Girokonto
Ein Dispokredit auf dem Girokonto zeichnet sich durch Flexibilität aus. Die Bank gewährt Kunden einen Überziehungsrahmen, den sie jederzeit ausschöpfen können. Es gibt keinen festen Rückzahltermin. Zinsen berechnet sie nur, wenn Verbraucher den Kredit nutzen. Vor allem bei Geringverdienern und Menschen mit unsicherem Einkommen wie Selbstständige lehnen die Institute einen Dispo-Antrag aber vielfach ab. Auch für alle, die einen Dispo vereinbaren können, besteht ein Nachteil: Der Dispo führt bei vielen zu hohen Kosten oder gar zur Überschuldung, sofern sie ihr Konto nicht diszipliniert und zeitnah ausgleichen. Viele Bankkunden verwenden die Kreditlinie über einen langen Zeitraum, die mangelnde Rückzahlungsfrist kann dazu verleiten: Es entstehen umfangreiche Zinsverpflichtungen, zudem kann die Bank den Dispo jederzeit ohne Vorwarnung kündigen.
30-Tage-Kredite als interessante Alternative
Aus diesem Grund spricht viel dafür, einen separaten Kurzzeitkredit zu bevorzugen. Kreditnehmer nehmen für einen Monat ein Darlehen auf und zahlen ihn am Ende vollständig zurück. Diese Variante eignet sich optimal, um einen kurzfristigen Finanzbedarf für einen Gamer-PC zu decken. Mit dem nächsten Gehaltseingang oder einer anderen Zahlung können Kunden das Darlehen problemlos tilgen. Auch hinsichtlich der maximalen Darlehenshöhe erweisen sich diese Kleinkredite als vorteilhaft, sie sind für kleinere Anschaffungen wie einen Gamer-Rechner ideal.
Bei vorhandener Bonität: Sonderangebot mittels Kredit finanzieren
Beim Kauf eines PCs sollten Gamer jede Einsparmöglichkeit nutzen, mit Sonderangeboten sparen sie oft einen dreistelligen Betrag. Reicht das Geld nicht, lohnt sich eine Finanzierung mit einem Dispo oder einem 30-Tage-Kredit. Wichtig ist, dass Käufer den Kredit tilgen können, um ein Schuldenproblem zu meiden.