ESports - im Wandel der Zeit
01.05.2024 - Die Welt der Computerspiele hat sich in den Jahren immer wieder verändert und doch sind die Schritte in der jüngsten Zeit etwas Besonderes. Mit dem eSports hat eine neue Epoche im Bereich Gaming begonnen und bietet noch nie dagewesene Möglichkeiten für Hersteller, Spieler und das Spielen selbst. Höchste Zeit, hier einen genaueren Blick auf die Thematik zu werfen.
Die eSports Szene hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert und ist dabei in immer mehr Bereiche des täglichen Lebens vorgedrungen. Schon lange ist das Spielen am Computer, der Konsole oder auch am Handy weit mehr als ein einfacher Zeitvertreib. Eine große Industrie hat sich um das Gaming gebildet und selbst aus dem Fernsehprogramm ist der eSports nicht mehr wegzudenken. Ob Shooter, Sport und Rennspiele, Survivals oder beispielsweise Rollenspiele, sie alle gehören dieser riesigen Welt des eSports an. Doch nicht nur die Spiele selbst und die dazugehörigen Möglichkeiten haben sich verändert, sondern auch das Drumherum. Ganz neue Märkte sind hier entstanden, die sowohl für erfahrene als auch für neue Spieler viele interessante Möglichkeiten bieten. Doch zuerst einmal ein Blick auf die Anfänge dieser Geschichte.
Wie ist der Bereich eSports entstanden?
Viele Menschen sind der Meinung, dass der Bereich eSports mit den ersten großen Turnieren in League of Legends, kurz LOL, Counter-Strike oder auch der FIFA-Reihe, jetzt FC, entstanden ist. Prinzipiell ist dies nicht unbedingt falsch, denn gerade diese Spiele haben maßgeblich zu der Entwicklung des eSports beigetragen. Doch schauen wir ein bisschen genauer hin, dann fällt auf, dass die Anfänge noch deutlich weiter zurückliegen.
Dazu muss man sich einfach nur die Frage stellen, worauf der eSports eigentlich basiert. Im eSports geht es schlichtweg darum, sich mit anderen Spielern leistungstechnisch zu vergleichen, um herauszufinden, wer der Beste ist. Beispielsweise War Thunder bietet hier mit Land-, See- und Luftstreitkräften gleich drei Möglichkeiten, sich mit anderen Spielern zu messen. Sowohl in normalen Runden als auch in Turnieren oder in einem Rankingsystem für Teams.
Das Prinzip ist also recht einfach zu erklären und damit wird auch deutlich, dass die Anfänge bis weit in die 1950er Jahre zurückgehen müssen. Denn mit der Entwicklung des Spiels OXO, auch bekannt als Tic Tac Toe im Jahr 1952 und dem Tennis für Two, 1958, wurde hier der Grundstein für den heutigen eSports gelegt. Diese beiden Spiele boten Spielern erstmalig die Möglichkeit, gegeneinander anzutreten, um sich so miteinander zu messen. Der britische Informatikprofessor Alexander Shafto Douglas, Entwickler von OXO und der amerikanische Physiker Willam Higinbotham, welcher Tennis für Two entwickelte, können daher als die Urväter vom eSports oder zumindest als Wegbereiter für diesen Bereich angesehen werden.
Vom Hobbykeller in den Leistungssport
Früher noch ganz klar als Hobby angesehen, hat sich mit dem eSports das Gaming sehr stark in den leistungsbezogenen Bereich verschoben. Es ist mittlerweile nicht ungewöhnlich, dass Spieler eigenständig oder auch als Team trainieren, um sich im Spiel zu verbessern. Die Kommunikation untereinander, das Schauen von Videos oder das Ausprobieren neuer Kombinationen sind hier nur Teile eines sehr komplexen Systems. Auch das Hinzukaufen von Elementen, um schneller voranzukommen, ist wesentlicher Bestandteil der heutigen Gamingkultur, sowohl bei den alten Hasen als auch bei Neueinsteigern. Skycoach taucht hier besonders tief in die Materie ein und bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, die für die Entwicklung und das Vorankommen des eigenen Spiels von Vorteil sein können.
Wie ein Vorankommen gefördert oder gepusht werden kann, hängt dabei vom Spiel selbst ab. Während man bei World of Warships speziell darauf abzielt, besondere Fahrzeuge einzukaufen, geht es bei Diablo 4 eher darum, sich mit Erweiterungen für Rüstungen und Waffen einzudecken. Dabei gilt auch, je komplexer das Spiel ist, desto mehr Möglichkeiten werden in der Regel angeboten.
Doch das heißt natürlich nicht, dass man durch den Kauf von bestimmten Dingen auch automatisch besser wird. Es ist wichtig, dass die Elemente, die man einkauft, auch zum eigenen Spielstil passen. Ist dies nämlich nicht der Fall, wird man hier eher einen Rückschritt als ein Voranschreiten erzeugen.
Für besonders komplexe oder sehr namhafte Spiele gibt es daher noch einen weiteren Bereich, der sich mehr und mehr in der Gaming-Welt etabliert hat. Gemeint ist das Coaching von Spielern. Dabei geht es darum, dem Spieler bestimmte Situationen, Momente, Möglichkeiten und Spielweisen zu verinnerlichen, die auf seinen Spielertyp zugeschnitten sind.
Dieses Gebiet erlebt gerade einen regelrechten Boom, was nicht zuletzt auf die komplexen Spiele, wie FC 24, World of Warcraft oder Call of Duty zurückgeführt werden kann. Gerade bei solchen Spielen gibt es immer wieder entscheidende Veränderungen, die maßgeblich über den Erfolg oder Misserfolg eines Spielers entscheiden können. Wer also im Vorfeld über ein solches Wissen verfügt, der schafft sich einen Vorteil. Auch auf solche Punkte zielt ein genanntes Coaching ab und bietet damit ganz neue Möglichkeiten. Doch Vorsicht ist hier in jedem Fall geboten. Denn nicht jeder Coach verfügt auch wirklich über das Wissen, was er vorgibt. Man sollte sich also im Vorfeld gut informieren, mit welchem Coach man es zu tun hat und was dieser an Erfahrungen und gegebenenfalls an Erfolgen vorweisen kann. Denn schließlich will man ja beim Training auch etwas lernen und nicht nur nette Worte hören.
Quelle: Redaktion
- de.wikipedia.org/wiki/E-Sport