Das modulare Schiffsystem im Fokus
02.06.2010 - In regelmäßigen Abständen stellen gamigo und Reakktor Media einige Features des kommenden Space-Action-MMOG Black Prophecy vor. Den Anfang macht das sehr umfangreiche modulare Schiffsystem, das es Spielern erlaubt, sich ihren Raumgleiter nach eigenen Vorlieben zusammenzubauen.
Obwohl die Schiffe der Tyi und Geniden optisch kaum unterschiedlicher sein könnten, sind sie von den Spezifikationen ihrer technischen Komponenten gleich. Ein funktionales Schiff besteht in der Regel aus folgenden Komponenten:- Cockpit
- Linker und rechter Flügel
- Linke und rechte Engine
- Bis zu vier normale Waffen
- Ein Raketenwerfer mit bis zu zwei Raketen
- Ein Schildgenerator
In einer grafischen Übersicht sieht das Ganze dann wie folgt aus:
Um
bessere Module im Schiff verwenden zu können, müssen Spieler Punkte in
neun Fähigkeiten investieren, wobei die neunte zum Freischalten von
neuen Flugmanövern (Taktiken) dient. Jedes Skill-Level entspricht
gleichzeitig auch dem Level des Moduls, das verwendet werden kann.
Wichtig ist dabei zu wissen, dass nicht alle Modul-Level miteinander
kompatibel sind. Es gibt jedoch einen gewissen Toleranzbereich, der es
erlaubt, weit stärkere Komponenten an schwächere Bauteile anzubauen.
Oft
wird die Frage gestellt, ob es in Black Prophecy Klassen gibt, wie man
sie aus anderen Onlinespielen kennt. Die Antwort darauf ist ein klares
„Jein“. Schiffsklassen sind nicht fest vorgegeben, sondern werden durch
die verbauten Module definiert. So steht es jedem frei, sich die
stärksten Waffen und dicksten Schilde einzubauen und als sogenannter
„Tank“ durchs All zu kriechen. Wem das nicht gefällt, der setzt auf
hohe Wendigkeit mit kleineren Waffen und schwacher Panzerung und
versucht, die Trägheit des Gegners auszunutzen.
Ein praktisches Beispiel:
Wir
möchten ein wendiges Schiff, das auf kurze Distanz den Gegnern zu Leibe
rückt. Auf größere Distanz könnten schwere Gegner uns leichter aufs
Korn nehmen, weshalb wir uns mit Plasma-Flammenwerfern ausstatten, die
nur etwa ein Drittel so viel wiegen wie eine weiter reichende
Vulcan-Kanone. Auf einen Schild mögen wir nicht verzichten, jedoch darf
der Raketenwerfer im Hangar bleiben. So haben wir ein äußerst schnelles
und wendiges Schiff, das dem Feuer ausweichen und Distanzen rasch
überwinden kann. Da im Heck keine Waffen verbaut werden können, ist
dies natürlich die Schwachstelle des Gegners und weil er sehr träge
ist, können wir uns im Idealfall immer hinter ihm positionieren.
Optisch
sind alle modularen Systeme sehr gut zu erkennen und können mit ruhiger
Hand gezielt ausgeschaltet werden. Deshalb werden wir uns als flinker
Jäger natürlich sofort den Antrieben des Gegners widmen, um noch
leichteres Spiel zu haben. Umgekehrt halten die dicken Kanonenboote mit
ihren schweren Lasern und Raketen richtig viel aus. Das
Schadenspotential ist durch die starke Bewaffnung enorm, was vor allem
für die Zerstörung von Strukturen nötig ist. Zudem sollten die großen,
schweren Schiffe nicht ohne Begleitjäger unterwegs sein.
Das
modulare System kommt auch beim Bau von Clanstationen zum Einsatz, die
von kleinen Habitaten bis hin zu gigantischen Raumkomplexen ausgebaut
werden können. Selbst Großkampfschiffe können sich von … nun ja … groß
bis hin zu gigantisch erstrecken und bieten in Struktur, Aussehen und
Bewaffnung eine riesige Anzahl an Variationen.
Quelle: Pressemitteilung