5 Tipps für die Entwicklung einer erfolgreichen Kinder-App
22.11.2011 - "Eine gute Idee allein reicht nicht, um eine App für Kinder zum Erfolg zu führen", weiß Moritz Hohl, Gründer und Geschäftsführer der Young Internet GmbH. Sein Unternehmen Young Internet ist mit den beiden Kinder-Online-Spielen Panfu und Oloko Europas führender Anbieter für kindgerechte Internetangebote.
Mit 'Panfu Jumper' launchte Young Internet zudem im März dieses Jahres erfolgreich seine erste iPhone-Spiele-App in Deutschland und sechs weiteren europäischen Ländern. Erst vor zwei Wochen veröffentlichte Young Internet mit 'Grollys Tierwelten' eine weitere iPhone- und iPad-App, welche speziell auf die Bedürfnisse von Kindern ab zwei Jahren abgestimmt ist und ihre Entwicklung spielerisch fördert. Als Experte für kindgerechte Angebote im Internet gibt Moritz Hohl 5 Tipps für die Entwicklung einer erfolgreichen Kinder-App und zeigt, was man schon im Vorfeld bei der Zielgruppe der Klein- und Vorschulkinder beachten sollte.1. Sinn und Zweck der App: Fantasievolle Wissensvermittlung
Mit Tablet-Apps kann man Spaß und Wissensvermittlung für Kleinkinder sehr gut verbinden. Eine gute Kinder-iPhone-App fördert die Geschicklichkeit von Kindern und bietet gleichsam spannende und anspruchsvolle Beschäftigung und Unterhaltung für unterwegs. Dafür sollte das Kind direkt den Verlauf einer Geschichte beeinflussen und ohne technische Vorkenntnisse Charaktere steuern können sowie die Möglichkeit haben, Animationen aufzurufen oder Spiele zu starten.
2. Design der App: Keep it simple!
Das Design der App spielt eine große Rolle. Prinzip und Bedienung der Anwendung müssen sich gerade bei Kindern als Zielgruppe durch Einfachheit auszeichnen, denn der Platz auf den Bildschirmen ist gerade bei Samrtphone-Apps sehr beschränkt. Der Bildschirm des iPads hingegen gibt Grafiken in einer tollen Qualität wieder. Diesen Vorteil sollte manbei der Animation nutzen. Bei einem Tablet kann man jedoch aufgrund derGröße nicht viele Schüttel- und Bewegungsmechanismen einbauen. Zudem sollte man nicht allzu viele komplizierte Game-Logiken einbauen, wenn man für Kleinkinder Apps designt.
3. Inhalt der App: Identifikation ist alles
Für eine App, die Kinder spannend finden, muss man als erstes einen starkenCharakter etablieren, zu dem die Kinder eine Beziehung aufbauen und den sie als Identifikationsfigur ansehen. Zweitens braucht es eine Rahmenhandlung, die das Kind durch die App leitet. Innerhalb dieser Geschichte müssen dem Kind aber trotzdem Möglichkeiten gegeben werden, um sich frei zu entfalten und die Geschichte zu beeinflussen.
4. Eltern und Apps: Alle Zielgruppen berücksichtigen
Für Eltern muss eine App einen ganz klaren Zweck erfüllen: Hier lernt mein Kind die Uhrzeit, hier kann mein Kind mit Tieren spielen, etc. Die App muss man also mit einem Satz erklären können. Da Eltern die Kaufentscheidung treffen, laufen Apps mit einem edukativen Anspruch besser. Dieser muss aber für Kinder gut "verpackt" werden, sonst wird die App einmal genutzt und dann wieder zur Seite gelegt.
5. Bekanntheit der App: Keine Angst vor freiem Content
Bei der Vielfalt der zur Verfügung stehenden Applikationen ist die Bekanntheit der eigenen App von enormer Wichtigkeit. Um diese zu erreichen, stehen Anbietern mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Durch die Ranking-Logik ist es am Anfang wichtig, einen starken Push zu erzeugen, um im AppStore erst einmal in die Top-Platzierungen zu gelangen. Zusätzlich ist das 'Freemium Modell' für Apps von Vorteil: Damit gibt man Eltern und den Kindern die Möglichkeit, die Produkte vorab umsonst zu testen und bei Interesse weiteren Content käuflich zu erwerben.
Quelle: Pressemitteilung
- www.young-internet.com