5 Stars, die nicht mehr beim FIFA 23 Nachfolger dabei sein werden
27.07.2023 - FIFA 23 war die letzte Ausgabe jener Fußball-Simulation, die viele Jahre lang die Gamer begeisterte und für Rekordumsätze sorgte. Doch die Zusammenarbeit von EA Games und dem Weltfußballverband ist jetzt zu Ende. Grund dafür waren überzogene finanzielle Forderungen der FIFA. Beim Nachfolger des Gaming-Klassikers wird sich einiges ändern, davon betroffen sind auch fünf Stars.
Die Fußball-Simulation FIFA gilt längst als Speerspitze des Genres. Doch mit dem Ende der Zusammenarbeit zwischen EA Games und dem Weltfußballverband beginnt demnächst eine neue Ära. Schuld daran ist, wie so oft, das liebe Geld.
Comeback unter dem Namen EA Sports FC
Offenbar hat es die FIFA mit ihren finanziellen Forderungen diesmal übertrieben. Seit der offiziellen Bekanntgabe der Trennung fragen sich viele Fans, wie geht es mit dem Game FIFA 23 weiter? Die Antwort liegt auf der Hand. EA Games ändert einfach den Namen, denn die Rechte an zahllosen Spitzenklubs und Spielern liegen bei dem Entwickler.
Dieser wird daher auch in Zukunft unter der Bezeichnung EA Sports FC alles bereitstellen, was im internationalen Fußball Rang und Namen hat. Gut möglich, dass die FIFA mit einem neuen Partner auf den Gaming-Markt zurückkehrt. Etwas mehr Konkurrenz könnte EA Sports dazu verleiten, ein noch besseres Game zu kreieren, das der Geschichte der FIFA-Games alle Ehre erweist. Doch für die folgenden fünf Stars ist das Kapitel FIFA 23 das letzte ihrer Karriere.
Mesut Özil
Der Weltmeister von 2014 glänzte drei Jahre lang im Trikot von Real Madrid und drehte dort als Vorlagengeber für Cristiano Ronaldo groß auf. Zuletzt spielte der Deutsche in der Türkei, jetzt beendet er seine Karriere.
Jonas Hector
Der Saarbrückener blieb seine ganze Karriere über beim 1. FC Köln. Als dieser in die 2. Fußball-Bundesliga absteigen musste, hielt ihm Hector die Treue und war auch beim Wiederaufstieg in die höchste deutsche Spielklasse mit dabei. Mit 33 Jahren geht er jetzt in den sportlichen Ruhestand.
Zlatan Ibrahimovic
Der Schwede galt zur Zeit seines Fußballer Lebens als Ausnahmekönner. Mit 41 Jahren beendete er vor kurzem seine Karriere und verabschiedete sich im Heimstadion seines letzten Klubs AC Milan von den Fans.
Gareth Bale
Der Waliser war in seiner Heimat siebenmal Fußballer des Jahres, bei seinem letzten Verein Real Madrid glänzte er oft mit provokanten Aktionen. Im Alter von 33 Jahren beendete er nun seine Laufbahn, die unglaubliche fünf Siege in der UEFA-Champions League umfasst.
Gerard Piqué
Sein Name ist untrennbar mit dem FC Barcelona verbunden. Der Spanier blickt auf eine lange und höchst erfolgreiche Karriere sowohl bei seinem Stammklub als auch in der Spanischen Fußball-Nationalmannschaft zurück. Seine Karriere endete bereits Ende letzten Jahres.
Mit ihrem Abgang verliert die Fußball-Simulation fünf herausragende Fußballer-Persönlichkeiten, doch ihre Nachfolger stehen schon in den Startlöchern.
Der Abschied naht
Unterdessen hat EA Games den Nachfolger für FIFA 23 präsentiert. Der Publisher nennt sein Game jetzt EA Sports FC 24. Dieses kommt am 29. September dieses Jahres auf den Markt und soll noch mehr Ligen als bisher beinhalten. Lediglich auf die FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft müssen die Gamer zukünftig verzichten. Daneben hat EA Games zahlreiche Neuerungen angekündigt, darunter ein neues Animationsprogramm mit dem Namen Hypermotion V. Dieses soll für noch mehr Realismus auf dem Rasen sorgen. Die Daten, die dafür nötig waren, stammen angeblich aus hunderten echten Fußballspielen.
Daneben setzt EA Games zukünftig mehr auf Frauenfußball. Die Gamer können dann nicht nur die Champions League der Frauen spielen, sondern erhalten auch Frauen Hero- und Icon-Karten. Zusätzlich feiert das Crossplay sein Comeback, lediglich die Fans der Nintendo Switch schauen durch die Finger.
Die FIFA macht sich auf die Suche
Für den Weltfußballverband bedeutet das Ende der Zusammenarbeit mit EA Games zunächst einen herben finanziellen Verlust. Denn nicht nur das Studio verzeichnete enorme Umsätze, sondern auch die FIFA selbst. Sie kassierte bisher 150 Millionen Dollar an Lizenzgebühren, diese gehen jetzt verloren. Ein Nachfolger für EA Games wurde bisher nicht gefunden, auch wenn der FIFA-Präsident mehrfach versicherte, dass seine Organisation in Zukunft das beste Fußballspiel auf den Markt bringen werde. Doch noch fehlt ein neues Entwicklungsstudio, um diese Pläne umzusetzen. Im laufenden Jahr werden die Fans wohl keinen Nachfolger von FIFA 23 mehr zu sehen bekommen. Doch 2024 könnte es dann erstmals zum Duell FIFA gegen EA Games kommen.