Pinguinfarmer

Im Gespräch mit Alexander Kornelsen von XS Software

Pinguinfarmer ist das neuste Spiel aus dem Hause XS Software, die auch schon Spiele wie Zarenkriege und Streetcrime entwickelt haben. In Pinguinfarmer übernimmt der Spieler in der Rolle eines Pinguins das Gemüsebeet an den eisigen Polen. Dabei gilt es Blumen & Gemüse anzupflanzen, zu bewässern, zu ernten und dann gewinnbringend an die Dorfbewohner zu verkaufen. Wir haben uns mit Alexander Kornelsen von XS Software über das neue Spiel unterhalten.


GamesSphere: Hallo Alexander! Danke, dass du dir Zeit für ein Interview mit uns genommen hast. Stell dich doch bitte kurz vor!

Alexander: Hi, liebes GamesSphere Team, ich freue mich sehr, unser neues Spiel Pinguinfarmer vozurstellen. Ich bin Community Manager für Deutschland, Österreich und Schweiz und betreue somit alle deutschsprachigen Spieler. Das heisst, ich muss darauf achten, dass die Kunden zufrieden sind, alles richtig funktioniert. Gerne leite ich auch die Ideen der Community an unsere Programmierer, damit wir gemeinsam noch bessere Spiele entwickeln können.

GamesSphere: Pinguinfarmer ist ein Spiel das ich so nicht von XS Software erwartet hätte, richtet man doch seinen Blick auf eure anderen Titel wie bsp. Zarenkriege. Wie kam es zu diesem ungewöhnlichem Spielkonzept ?

Alexander: Das stimmt natürlich, wir sprechen mit Pinguinfarmer ganz klar eine neue Zielgruppe an. Wir haben erkannt, dass es mittlerweile viele jüngere Spieler gibt, die neugierig auf Browsergames sind, deshalb haben wir den Schritt gewagt, ein einsteigerfreundliches und niedliches Browsergame anzubieten. Dazu haben wir ein bekanntes Thema genommen und es in ein außergewöhnliches Szenario gepackt. Allerdings war es keine Überraschung, dass sich auch Erwachsene für das Spiel interessieren, schließlich schaffen es Pinguine, gute Laune zu verbreiten und ein Lächeln in die Gesichter der Menschen zu zaubern.

GamesSphere: In Pinguinfarmer ist es die Aufgabe des Spielers seinen eigenen Garten zu betreiben. Erzähl uns doch bitte wie man sich das vorzustellen hat.

Alexander: Das kann ich dir mit drei einfachen Worten erklären: Einpflanzen, Gießen und Ernten. Schon hat man aus einem Samen eine wunderschöne Pflanze gemacht. Jeder Spieler erhält seine eigenen Gärten, in denen er das Wunder der Natur regelmäßig bestaunen kann. Manchmal muss man dafür Eisklötze entfernen oder grummelnde Eisbären vertreiben. Es liegt dann am Spieler, ob er einfach seine schönen Gärten pflegen möchte oder mit seiner Ernte Geld verdienen will, um speziellere Pflanzen kaufen zu können.

GamesSphere: Welche Möglichkeiten gibt es seinen Garten auszubauen ? Gibt es auch besondere Gegenstände die man sich verdienen muss ?

Alexander: Im Spiel gibt es neben einer Vielzahl an Gemüse-, Blumen- und Baumsorten auch Dekorationsgegenstände, die man entweder bei Missionen als Belohnung erhält oder bei Opa Pingu kaufen kann. Diese Gegenstände verschönern nicht nur den eigenen Garten sondern locken mehr Kunden an, an die man seine gesunden Waren verkaufen kann. Sollte man im Garten keinen Platz mehr haben, dann gibt es auch die Möglichkeit einen zweiten und sogar dritten Garten zu erwerben. Somit hat man genug Platz, um all seine Pflanzen und Dekorationsartikel unterzubringen.

GamesSphere: Es gibt in Pinguinfarmer zwei Städte in die der Spieler reisen kann. Was für Möglichkeiten bieten sich dem Spieler in Süd- bzw. Nordpolstadt ?

Alexander: Südpolstadt ist für alle Spieler jederzeit erreichbar, dort kann man auf der Farm Samen kaufen, Opa Pingu besuchen, im Rathaus die Rangliste begutachten und auf dem Markt mit Gemüse handeln. Zusätzlich kann man zweimal in der Woche mit dem Bus zur entlegenen Nordpolstadt fahren, dort findet man neben dem Pingulabor und Ping`my`Auto auch viele spannende Aufgaben, die zu erfüllen sind. Wer Spaß an Wettbewerben hat, kann bei den Iglus der Herausforderung gegen andere Pinguine antreten.

GamesSphere: Wie genau muss man sich eine Herausforderung vorstellen? Gibt es eine Schneeballschlacht? *lachen*

Alexander: Eine Schneeballschlacht wäre auch eine gute Idee, aber bisher müssen sich die Spieler mit ihren Waren messen. Jeder Spieler hat die Möglichkeit mit einer bestimmten Menge seiner Waren am Wettbewerb teilzunehmen, dabei gewinnt der Spieler, der am meisten einsetzt. Da niemand weiss, wie viel die anderen Spieler einbringen, braucht man dafür einiges an wirtschaftlichem und taktischem Geschick. Belohnt wird der Gewinner mit einer großen Menge an PinguTalern und einem seltenen Gegenstand.

GamesSphere: Der Spieler kann im Laufe der Zeit neue Level erreichen. Was für Vorteile erhält man durch diese und wie bekommt man die benötigte Erfahrung?

Alexander: Zu Beginn kann jeder Spieler nur Karotten und Radieschen anbauen, allerdings wird er schnell das nächste Level erreichen, indem er die reifen Pflanzen erntet. Als nächstes stehen ihm dann zum Beispiel Kopfsalat und Zwiebeln zur Verfügung, die mehr Zeit zum Reifen brauchen aber dafür für viel mehr PinguTaler verkauft werden können. Man muss immer darauf achten genug von allen Gemüsesorten auf Lager zu haben, damit man den treuen Kunden die leckeren Waren verkaufen kann. Zusätzlich dazu gibt es spannende Missionen, die der Spieler erfüllen kann.

GamesSphere: Erzähl uns doch bitte etwas über die Missionen. Was für Aufgaben erwarten die Spieler ?

Alexander: Die Dorfbewohner bitten die Pinguinfarmer regelmäßig um Hilfe, weil sie zum Beispiel was Griechisches kochen möchten, aber keine Tomaten mehr im Haus haben. Manchmal fehlt es an Kirschen für das große Kirschenwettessen oder der Kinopinguin braucht Medizin, weil er mal wieder krank ist. Die lustigsten Aufgaben erwarten den Spieler und man wird immer wieder überrascht sein, was für Szenarien sich die Dorfbewohner ausdenken.

GamesSphere: Als was würdest du Pinguinfarmer bezeichnen. Ist es eine Wirtschaftssimulation oder ein Rollenspiel ?

Alexander: Pinguinfarmer ist meiner Meinung nach eine simple Wirschaftssimulation, natürlich muss man darauf achten, dass man auf dem Markt genug PinguTaler verdient, allerdings ist es einfach schön zu sehen wie alle Spieler gemeinsam den Pinguinen dabei helfen den Planeten zu ernähren.

GamesSphere: Ist es möglich „Bündnisse“ mit anderen Spielern zu formen? Wenn ja, gibt es hier Besonderheiten in Bezug auf Aufgaben oder ergeben sich auch noch andere Möglichkeiten bzw. Vorteile?

Alexander: Bisher gibt es nur Verträge, über die man mit anderen Spielern zusammen arbeiten kann, da wir uns jedoch in der frühen Betaphase befinden wird noch Einiges dazukommen. Wir sammeln Ideen der Spieler, damit wir noch viele Multiplayerfunktionen für das Spiel entwickeln können, schließlich macht es immer noch mehr Spaß, wenn man mit anderen Spielern zusammen spielt, neue Freunde kennen lernt und mit diesen gemeinsam einen Erfolg teilen kann.

GamesSphere: Möchtest Du noch abschließend etwas zu Pinguinfarmer sagen ?

Alexander: Wir freuen uns sehr, dass wir endlich unseren neuen Titel veröffentlichen konnten. Wir lieben unsere Pinguine und freuen uns, dass sie dem Spieler viel über Teamwork und gesunde Ernährung beibringen. Mit Pinguinfarmer haben wir ein Spiel geschaffen, dass sich zum entspannen eignet, ein Spiel für zwischendurch, das einfach gute Laune bereitet.

GamesSphere: Ich danke recht herzlich für das Interview und wünsche viel Erfolg!

Alexander: Ich bedanke mich auch!