Operation Gamma 41

Im Gespräch mit Elke (GM Ry) von Just A Game.

Kein was wäre wenn! Selber Geschichte schreiben! In dem neuem Browsergame von Just A Game können die Spieler durch Story-Events die Geschichte verändern und mitgestalten. Wir haben uns mit Elke aka GM Ry über die Story und das Spiel unterhalten.


GamesSphere: Hallo Elke Danke, dass Du dir Zeit für ein Interview mit uns genommen hast. Stell Dich doch bitte kurz vor!

Hallo und danke für die Möglichkeit, mehr über unser Spiel zu erzählen! Ich bin Elke, auch bekannt als GM Ry, und betreue die deutsche Community von Operation Gamma 41. Da wir im Moment noch ein kleines Team sind, kann ich aber auch in einigen anderen Bereichen mitmischen und habe das Spiel von Anfang an begleiten dürfen.

GamesSphere: Wie seid ihr auf die Story von Operation Gamma 41 gekommen?

Der 2. Weltkrieg bietet ein interessantes, aber auch schon sehr verbrauchtes Setting. Wir haben uns daher entschieden, die Geschichte zu ändern und ein neues Hintergrundszenario zu entwerfen. Mit dem Attentat auf die fiktive Konferenz machen wir gleich zu Anfang klar, dass hier einiges anders läuft und der Spieler die Kontrolle übernehmen muss.

Durch die Story-Events, bei denen Spieler abstimmen können, wie es weiter geht, bleibt die Geschichte abwechslungsreich und kann in ganz unterschiedliche Richtungen gehen – von relativ normal bis ganz schön abgedreht. Wir haben eine Menge Spaß mit der Story und hoffen, dass die Spieler sie auch genießen werden!

GamesSphere: Wie viele Personen arbeiten derzeit an Operation Gamma 41?

Wir als Publisher arbeiten im Moment mit einem harten Kern von etwa 8-10 Personen an den beiden Sprachversionen von OG41. Dazu kommen die Entwickler und andere Abteilungen wie Marketing, die gleichzeitig an mehreren Projekten arbeiten. Und nicht zu vergessen: Eine Menge freiwilliger Helfer aus der Spielerschaft, die uns als Moderatoren unterstützen! Danke an Euch!

GamesSphere: Wo liegt grundsätzlich der Unterschied zwischen den Fraktionen und wie beeinflusst die Wahl das Gameplay?

Durch die Ereignisse in Genf sind beide Fraktionen gleichermaßen ins Chaos gestürzt worden. Die spielerischen Unterschiede sind zurzeit eher gering, lediglich einige hochstufige Truppen unterscheiden sich. Es hängt ein bisschen von den Spielern selbst ab, was sie daraus machen - sogar Absprachen mit dem Feind sind möglich.

GamesSphere: Welche Rolle spielt die dritte Fraktion?

Die dritte Fraktion ist besonders für die Story wichtig und wird noch einiges an Unruhe stiften. Mehr werde ich noch nicht verraten, die Spieler müssen selbst herausfinden, wer hinter dem Anschlag auf Genf und anderen seltsamen Vorkommnissen steckt.

GamesSphere: Gibt es verschiedene Spielmodi für die Spieler?

Es gibt nicht direkt unterschiedliche Spielmodi, aber verschiedene Arten, das Spiel erfolgreich zu spielen. Man kann sich auf die Arena stürzen oder auf den Stadtausbau, andere Spieler überfallen oder hauptsächlich gegen NPC’s kämpfen und Aufträge erfüllen. Wir haben sogar ein kleines Minispiel auf dem Schlachtfeld.

GamesSphere: Wo wir schon beim Thema sind. Kannst du uns noch mehr zum Kampfsystem erzählen?

Unsere Kämpfe sind rundenbasiert und finden auf einem zufällig ausgewählten Schlachtfeld mit unterschiedlichen Strukturen statt. Jeder Truppentyp hat eine spezifische Marsch- und Feuerreichweite und ist unterschiedlich gut gegen Panzer, Infanterie und Flugzeuge. Das gibt den Kämpfen eine taktische Komponente, besonders wenn man nicht weiß, was der Gegner ins Feld führt. Der Kommandeur ist ebenfalls wichtig für die Schlacht! Seine Attribute beeinflussen die ganze Armee und er kann mit Skills direkt in das Geschehen eingreifen.

GamesSphere: Im Spiel kann man sich einen Kriegshelden erstellen. Wirkt sich das Spielgeschehen auf die Wahl meines Helden aus?

Nicht direkt. Am Anfang ähneln sich die Kommandeure sehr stark, erst mit der Zeit kann man sie nach seinen eigenen Wünschen verbessern, ausrüsten und Skills dazu gewinnen. Dann haben sie allerdings großen Einfluss auf die Schlagkraft der Armee oder auch die Ressourcenproduktion der Stadt.

GamesSphere: Welche Vor- bzw. Nachteile haben die verschiedenen Helden zueinander?

Zunächst einmal unterscheiden sie sich durch ihre Stufe und die vor verteilten Talentpunkte. Allerdings kann man mit Glück auch bessere Kommandeure eines höheren Ranges rekrutieren, oder mit sehr viel Fleiß einen epischen Kommandeur. Die haben sehr viel bessere Anfangswerte als ein einfacher Leutnant. Aber am meisten kommt es darauf an, was jeder aus seinem Kommandeur macht.

GamesSphere: Wie kann man den eigenen Held stärken und ergeben sich hierdurch neue Möglichkeiten im Spiel?

Zum einen gibt es das ganz normale Level-Prinzip, bei dem der Kommandeur Stufen aufsteigt und Attributspunkte verteilen kann. Was unser System besonders macht, ist das Heiraten. Jeder Kommandeur startet mit einem meist zufälligen Tapferkeitswert. Um den zu steigern und einen neuen Rang zu erreichen, muss der Kommandeur verheiratet werden. Er hat dann auch die Chance, einen Skill zu lernen oder zu verbessern. Und schließlich kann man ihn noch mit Sternen versehen und damit seine Werte weiter steigern. All das ist nützlich, um immer größere Armeen befehligen zu können und auch gegen andere Spieler zu bestehen.

GamesSphere: Wie funktioniert das Fördern und Handeln von Rohstoffen im Einzelnen, welche Rohstoffe gibt es und wie lange dauert es Gebäude bzw. Armeen zu errichten?

Die Stadt produziert vier verschiedene Rohstoffe je nach Gebäudestufe und eingeteilten Arbeitern. Untätige Bürger und Arbeiter zahlen außerdem Steuern, die Bargeld einbringen. Es ist wichtig, eine gute Balance für die Produktion zu finden und nicht gleich alle Bürger in der Armee zu verpflichten. Die Stadt und die Armee wachsen gemeinsam, mit steigendem Level natürlich entsprechend langsamer. Der Spieler kann aber einiges tun, um zusätzliche Rohstoffe zu erbeuten – Legionskämpfe, Minispiele, Trainings, Eroberung von Ressourcenpunkten und Überfälle auf andere Städte zum Beispiel. Alles greift ineinander über, so dass die Bauzeit der Gebäude immer sinnvoll mit anderen Dingen überbrückt werden kann.

GamesSphere: Wie viele verschiedene Einheiten können für eine Armee rekrutiert werden?

Im Moment können die Spieler zwischen sieben verschiedenen Infanterietypen, fünf Panzerarten und drei Flugzeugen wählen. Allerdings sollte man sich die Zusammenstellung immer gut überlegen.

GamesSphere: Bekämpfen sich die Einheiten nach dem Stein/Papier/Schere Prinzip oder gibt es übermächtige Einheiten, welche schwer zu besiegen sind?

Es ist eher ein Stein/Papier/Schere Prinzip, aber nicht völlig ausgewogen. Die Starteinheit „Schützen“ zum Beispiel eignet sich trotz ihrer Schnelligkeit bald nur noch als Kanonenfutter – und wird auch gerne als solches taktisch benutzt.

GamesSphere: Ein zentraler Bestandteil in Operation Gamma 41 ist der Kampf um Ressourcen, ist dies ohne PvP (Player versus Player) möglich?

Es gibt Wege, ohne PVP an zusätzliche Ressourcen zu kommen, aber PVP ist der schnellste. Daher sollte man seine Stadt immer gut schützen, auch wenn man selbst nicht offensiv spielt.

GamesSphere: Browsergames gibt es wie Sand am Meer, wo siehst Du das Alleinstellungsmerkmal von Operation Gamma 41?

Ich glaube die dynamische Storyline ist etwas ganz besonderes für ein Browsergame und gibt OG41 das gewisse ‚Extra‘. Ansonsten ist es ein sehr guter Mix aus Strategie und Rollenspiel mit ansprechender Graphik und einigen Besonderheiten wie zum Beispiel das Hochzeitssystem.

GamesSphere: Welche Möglichkeiten bietet Operation Gamma 41, sich mit anderen Spielern zu messen und zu vergleichen?

Wir haben verschiedene Ranglisten für Spieler, Kommandeure, Städte, Legionen und die Arena. In der Arena oder im Stadtkampf kann man direkt gegeneinander antreten. Legionen messen sich täglich im Kampf um das Legionsfort. Aber auch wer einfach nur gerne die Stadt ausbaut und NPC’s besiegt hat die Chance, sich in diesen Ranglisten einen Namen zu machen.

GamesSphere: Ist es möglich „Bündnisse“ mit anderen Spielern zu formen? Wenn ja, gibt es hier Besonderheiten in Bezug auf Aufgaben oder ergeben sich auch noch andere Möglichkeiten bzw. Vorteile?

Spieler können eigene Legionen gründen oder ihnen beitreten. Diese sind fraktionsgebunden; es spricht aber nichts dagegen, mit einer Legion der gegnerischen Fraktion zu paktieren um einen gemeinsamen Angriff auf das Legionsfort zu starten! Neben einem eigenen Chat und wöchentlichen Bonusressourcen kann man außerdem in der Legion Ehre gegen seltene Gegenstände tauschen. Wer das Fort hält, kann sich sogar über weitere tägliche Belohnungen freuen! In OG41 lohnt es sich daher, eine aktive Legion zu haben.

GamesSphere: Gibt es Neuerungen, auf die sich die Community mit dem Start der Closed Beta bald freuen kann?

Während der Closed Beta konzentrieren wir uns noch auf das Polieren der deutschen Version, aber im Hintergrund werden bereits einige Veränderungen und Neuerungen geplant. Das Spiel ist noch frisch und hat viel Potenzial für neue Features. Wir werten auch regelmäßig das Feedback der Community aus und sehen, was sich davon umsetzen lässt.

GamesSphere: Welche Bilanz habt ihr bisher aus dem Betrieb der englischen Version gezogen und wie ist das Feedback der Community?

Im Vergleich zum Open-Beta-Start der englischen Version hat sich schon sehr viel geändert. Wir haben zum Beispiel die Erfahrungspunkte für Kämpfe angehoben und die Story-Missionen vereinfacht, damit mehr Spieler die Abstimmung erreichen. Bisher wird das Spiel gut aufgenommen, und wir freuen uns schon darauf, die deutsche Version wachsen zu sehen!

GamesSphere: Möchtest Du abschließend noch etwas zu Operation Gamma 41 sagen?

Probiert OG41 einfach mal aus und seht, ob es Euch gefällt! Je mehr Spieler, desto schöner und spannender wird es!

Just A Game war so freundlich und hat uns einen Betakey für alle GS Leser zu Verfügung gestellt. Der Key erlaubt die Teilnahme an der Closed Beta von Operation Gamma 41. Ihr könnt euch auf der offiziellen Webseite mit folgenden Key registrieren und direkt losspielen: OG41-0000-0000-0002