Entwickler melden sich zu Wort und bitten um Unterstützung
17.12.2015 - Mit der Wirtschaftssimulation Mars Tomorrow zeigt ein kleines StartUp aus Köln, eine ganz neue Generation von plattformübergreifenden Spielen. Das kölner StartUp gamefabrik bringt schon jetzt Menschen auf den virtuellen Mars. Vier Spieleentwickler unterhalten tausende Spieler weltweit und doch drohen sie zu scheitern.
Die Fans des Spiels sind noch vorwiegend im deutschsprachigen Raum anzutreffen, doch seit „Mars Tomorrow“ bei Facebook verfügbar ist, sind vermehrt Spieler aus den USA, Kanada und Russland auf das Spiel aufmerksam geworden. Die Community wächst und doch wächst sie nicht schnell genug.
Das Thema „Mars“ fasziniert die Menschen nicht erst seit der Landung des „Pathfinder“, oder der Entdeckung von flüssigem Wasser auf dem roten Planeten. Die Besiedelung des Mars wird durch Projekte wie „MarsOne“ immer mehr zu einem ernsthaften Vorhaben. So sind es solche Ereignisse und Entdeckungen die das Thema immer wieder in den Fokus der Öffentlichkeit rücken lassen.
Es ist auch nicht überraschend, dass Hollywood mit der Verfilmung des Bestsellers „Der Marsianer“ das Thema wiedermal aufgegriffen hat. Somit war es nur eine Frage der Zeit, dass auch die weltweit größte Medienbranche, die Spieleindustrie, sich des Themas annimmt.
Doch hinter dem Spiel „Mars Tomorrow“ steht kein großer Konzern.
Hinter „Mars Tomorrow“ stecken lediglich vier Jungs aus Köln.
Mittlerweile begeistern die Jungs von der gamefabrik bereits über 4.000 Spieler. Die Resonanz auf ihr Spiel ist positiv und selbst die Umsätze können sich angesichts der Spielerzahl durchaus sehen lassen. Doch so schön ein qualitativ hochwertiges Spiel auch ist, wie so oft gibt es auch eine Schattenseite. Die Anzahl der Spieler steigt zwar, jedoch nicht so schnell, als dass diese die Kosten des jungen StartUps decken könnten. Die mediale Berichterstattung ist leider so gut wie nicht vorhanden, da das kleine Unternehmen über keinerlei Marketingbudget verfügt.
Das Einzige was helfen kann ist eine Berichterstattung durch die Medien. Doch ist dies heutzutage noch möglich, oder ist es schlichtweg naiv daran zu glauben, dass ein qualitativ hochwertiges Produkt, seine große Zielgruppe auch ohne finanzielle Mittel erreichen kann?
Quelle: Pressemitteilung